Aksana Mjankowa

belarussische Leichtathletin

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin 2008

Europacupsiegerin 2006, 2008

Fünfte Universiade 2005

* 28. März 1982 Krytschau

Mit einem ungewöhnlichen Leistungssprung katapultierte sich die weißrussische Hammerwerferin Aksana Mjankowa (andere Schreibweise Miankova) 2006 ins Blickfeld der Sportöffentlichkeit: Nach Jahren internationaler Zweitklassigkeit steigerte sie sich um mehr als sechseinhalb Meter auf Landesrekordweite von 76,86 m. Noch stärker trumpfte sie zwei Jahre später auf, als sie sich auf 77,32 m verbesserte, den Europacup gewann und als Höhepunkt Olympiasiegerin in Peking werden konnte.

Laufbahn

Ohne internationale Meisterschaften und Rekorde im Jugend- und Juniorenalter startete Aksana Mjankowa in ihre sportliche Karriere. Im Alter von vierzehn Jahren besuchte sie eine Sportschule im heimatlichen Mogilew. Dort beteiligte sie sich mit großer Begeisterung am Leichtathletiktraining – sehr zum Unwillen ihrer Mutter, einer Ärztin. Deshalb nutzte sie die Zeit, in der ihre Mutter arbeitete, um heimlich zum Training zu gehen. Aufgrund ihrer hervorragenden körperlichen Voraussetzungen und ihrer Begeisterungsfähigkeit zog sie schnell das Interesse verschiedener Trainer auf sich. Der eine wollte sie zum Rudern holen, ein anderer zum Kugelstoßen, doch sie entschied sich für das Hammerwerfen.

Waleri Worontsow, Trainer der Sportschule in Mogilew, lud sie zum Probetraining ein: "Das war die Startphase. Ich mochte das Training und entschied mich, weiterzumachen. Die ...